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Hauptverfahren wegen Blutdopings eröffnet

medstra-News 42/2020

Wie ein Sprecher des Landgerichts München mitteilte, ist im Zuge des internationalen Blutdopingskandals um den Erfurter Mediziner Mark S. die Anklage zugelassen worden, das Hauptverfahren sei eröffnet. Während die zuständige Kammer noch keine offiziellen Verhandlungstermine mitgeteilt habe, sei mit einem Beginn der Hauptverhandlung noch im Herbst 2020 zu rechnen.
Dem Sportmediziner und vier seiner Helfer wird von der Staatsanwaltschaft München unter anderem vorgeworfen, seit 2011 gewerbsmäßig und teilweise bandenmäßig verbotene Dopingmethoden angewandt bzw. Beihilfe dazu geleistet zu haben. Während der Nordischen Ski-WM Ende Februar 2019 hatten deutsche und österreichische Behörden Razzien durchgeführt, 23 Athleten konnte im Zuge der Ermittlungen Blutdoping nachgewiesen werden.


Verlag C.F. Müller

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