medstra-News 63/2019
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant, das im Heilmittelwerbegesetz verankerte Verbot der Werbung für plastisch-chirurgische Eingriffe auszuweiten. Dieses umfasst bislang ein Verbot für Werbung, die sich ausschließlich oder überwiegend an Kinder unter 14 Jahren richtet, sowie für Werbung, die vergleichende Darstellungen des Körpers vor und nach einer Operation zeigt. In Zukunft soll das Verbot auch für solche Werbung gelten, die sich an Jugendliche über 14 Jahren richtet.
Der Vorschlag des Ministers wird von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie positiv aufgenommen, wie das aerzteblatt berichtet. Gerade auch das Internet und die dadurch verbreiteten Schönheitsideale führen dazu, dass die Nachfrage nach Schönheitsoperationen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunehmend ansteige.