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Arbeiter-Samariter-Bund nach Fehlabrechnungen mit hoher Rückzahlung konfrontiert

medstra-News 62/2019

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sieht sich nach fehlerhaften Rettungsdienstabrechnungen Rückforderungen der Kostenträger in Millionenhöhe ausgesetzt. Insgesamt sollen sich die Nachforderungen auf sechs Millionen Euro belaufen, wie die ASB-Landesgeschäftsstelle in Erlangen nach einer internen Prüfung bestätigte.


Zunächst hatten die Nürnberger Nachrichten über einen möglichen Abrechnungsbetrug zulasten der Krankenkassen berichtet. So sollen zwei inzwischen entlassene Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle zwischen 2009 und 2016 bei den Krankenkassen überhöhte Kosten für Rettungsdiensteinsätze geltend gemacht haben, die tatsächlich nicht angefallen waren. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelt daher wegen Betrugs in einem besonders schweren Fall gegen die beiden Verantwortlichen. Im Zuge der Ermittlungen war es bereits im Juni zu Hausdurchsuchungen beim ASB gekommen.


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