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Ermittlung gegen Polizistin wegen der Fälschung von Impfpässen

medstra-News 86/2021 vom 10.12.2021

Eine saarländische Polizistin steht im Verdacht, zusammen mit ihrem Lebensgefährten Impfausweise gefälscht und verkauft zu haben. Die Dienststelle „Besondere Ermittlungen und Korruption“ des Landespolizeipräsidiums unter Leitung der Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft ließ bereits Anfang Dezember die Wohnung und Diensträume der 32-jährigen Beamtin in Neunkirchen durchsuchen. Sichergestellt wurden Blanko-Impfpässe, ein fertiggestellter falscher Impfpass sowie elektronische Geräte, die zum Fälschen genutzt werden können. Die gefälschten Impfpässe wurden von dem Paar zu einem Kaufpreis von 100 Euro angeboten.

Laut der „Saarbrücker Zeitung“ wurde die Polizeikommissarin bereits von ihrem Dienst suspendiert. Nach Angaben ihrer Dienststelle werden weitere beamten- und disziplinarrechtliche Schritte überprüft.


Verlag C.F. Müller

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