medstra-News 17/2022 vom 15.3.2022
Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft haben im Rheinland (Köln, Leverkusen, Rhein-Erft-Kreis, Kreis Mettmann und Oberbergischer Kreis) über 200 Polizisten 70 Wohnungen und eine Firma wegen des Verdachts auf Herstellung und Verwendung gefälschter Impfpässe durchsucht. Unter den insgesamt 77 Beschuldigten werden neben einer Arzthelferin auch 59 potenzielle Abnehmer der Pässe geführt. Zudem sollen in 15 weiteren Fällen unter anderem unechte Impfausweise in Apotheken oder bei Arbeitgebern vorgelegt worden sein.
Die bei der Kölner Kriminalpolizei eingerichtete Ermittlungsgruppe „Stempel“ hatte bereits vor einigen Wochen eine größere Durchsuchungsaktion durchgeführt, bei der insgesamt 40 Wohnungen durchsucht worden waren.