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Durchsuchungen wegen falscher Impf- und Maskenatteste

medstra-News 106/2022 vom 5.10.2022

Im Zuge eines Ermittlungsverfahrens gegen eine sächsische Ärztin, die im Zuge der Corona-Pandemie zahlreiche unrichtige Masken- und Impfatteste ausgestellt haben soll, haben Ermittlungsbehörden 84 Objekte in sechs Bundesländern durchsucht. Die Razzia, an der insgesamt 225 Beamte beteiligt gewesen und bei der 317 mutmaßlich falsche Atteste sichergestellt worden sein sollen, betraf mutmaßliche Unterstützer und Kunden der beschuldigten Ärztin. 

Diese soll in mehreren Bundesländern in Kooperation mit Heilpraktikern und Bestattungshäusern gegen Gewinnbeteiligung Sammeltermine abgehalten haben, bei denen sie Atteste zum Preis von mindestens 25 Euro angeboten habe. In den Attesten sollen den Patienten Unverträglichkeiten im Zusammenhang mit dem Tragen von medizinischen Masken und Impfungen bescheinigt worden sein. 


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