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Umfrage zu Cannabis-Teillegalisierung: Mehr als die Hälfte gegen Aufhebung

medstra-News 25/2025 vom 19.3.2025

In einer Forsa-Umfrage hat sich mehr als jeder Zweite (55 %) gegen eine Aufhebung der Teillegalisierung von Cannabis ausgesprochen. Etwa 36 % der Befragten votierte für eine Abschaffung des Cannabisgesetzes, mit dem die Ampel-Regierung zum 1.1.2024 Besitz und Anbau einer begrenzten Menge Cannabis erlaubt hatte. Besonders groß ist die Unterstützung für die Teillegalisierung unter Jüngeren. 75 % der befragten 18- bis 34-Jährigen waren dagegen, die Legalisierung wieder zurückzunehmen.

Zugleich stimmten fast drei Viertel (73 %) der Aussage zu, dass der Konsum von Drogen wie Cannabis der Gesundheit schade. Allerdings halten 43 % der Befragten – unter den 18- bis 34-Jährigen sogar 53 % – Cannabis für eine eher harmlose Droge, die bei vielen gesundheitlichen Beschwerden helfe. 39 % der Befragten sehen die Teillegalisierung als Gefahr für übermäßigen Cannabiskonsum, während 60 % davon ausgehen, dass die Legalisierung dabei helfe, den Schwarzmarkt und den Konsum von verunreinigtem Cannabis einzudämmen.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) eine repräsentative Studie durchgeführt und bundesweit zwischen dem 12. und 18.2.2025 rund eintausend Personen zwischen 18 und 70 Jahren befragt.


Verlag C.F. Müller

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